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Über die größte Insel Deutschlands, Rügen, fahren Verkehrsmittel, die schon mehr als 100 Jahre alt sind. Die Reisegeschwindigkeit entspricht daher nicht ganz dem heutigen Standard, aber in der Hauptsaison kann es passieren, dass man mit dem rasenden Roland auf dem Schmalspur-Streckennetz schneller unterwegs ist, als es mit dem Auto auf den teils überlasteten Straßen überhaupt möglich wäre. Die Touristen genießen die nostalgische Fahrt, denn so kann man sich der herrlichen Landschaft des Eilands erfreuen.

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1. Mit Volldampf ans Meer

Von den 9 Dampflokomotiven fahren 4 in der Hauptsaison im Stundentakt die 26,8 km lange Strecke von Lauterbach bis Göhren. Über die Strecke sind die Orte Binz, Sellin und Göhren mit ihren Seebädern von Putbus aus zu erreichen. Für die einfache Strecke muss man 1,5 Stunden Fahrzeit mit einrechnen. So bleibt noch ausreichend Zeit die wunderschönen Städte mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und die Strände mit den berühmten Seebrücken zu besuchen.

2. Alte Bequemlichkeit

In den Zügen gibt es die Möglichkeit Fahrräder mit zu nehmen und so erweitert sich der Radius nochmals. Die Frischluft-Fanatiker können auf den Plattformen der Wagons mit fahren, allerdings ist das Vergnügen auch ein wenig von der Windrichtung abhängig, denn die Dampflokomotiven fahren nun einmal mit Kohle und deren Russ wird direkt an die Umwelt abgegeben. Kleiner Tip: Stellen Sie sich immer auf die hinteren Plattformen der Wagons, dann ist es nicht so schlimm. Im Inneren der Wagons gibt es gepolsterte Sitzmöglichkeiten und so kann man zum Schnauben und Pfeifen der Lok die Landschaft ganz bequem an sich vorüber gleiten lassen.

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