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Vivobarefoot Schuhe

Jetzt habe ich schon das dritte Paar Vivobarefoot Schuhe innerhalb von einem halben Jahr und ich bin begeistert. Vom Allrounder Primus Trek über den Motus II hin zum warmen Tracker Firm Ground habe ich für jede Witterung und Gelegenheit den passenden Schuh.

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1. aus Skepsis wird Offenbarung

Anfangs war ich noch skeptisch, ob ich das quasi barfuß-laufen aushalte. Vom Taekwondo bin ich barfuß gehen gewohnt und dadurch auch ein wenig im Fuß trainiert, aber würde ich das den ganzen Tag durchhalten? Im Sommer trage ich Flip Flops und zur Vorbereitung auf die doch etwas kostspieligeren Vivobarefoot Schuhe habe ich es eine Zeit lang mit ganz einfachen billigen Barfussschuhen versucht. Schon damit war ich begeistert und habe keine Probleme mit der Muskulatur im Fuß gehabt. Leider lässt die Passgenauigkeit von den billigen Schuhen zu wünschen übrig. Was für eine Offenbarung war dagegen die Passform der Vivobarefoot Schuhe. Ich habe sie eine Nummer kleiner gekauft, als meine normale Schuhgröße, also anstatt 41 in Größe 40. Alle drei passen perfekt.

2. Tracker Firm Ground

Es ist angenehm, dass der Tracker Firm Ground etwas größer ausfällt, denn so kann ich dort auch geringfügig dickere Strümpfe für kalte Tage tragen. Dennoch habe ich auch in dem Schuh ein tolles barfuß-laufen-Gefühl. Als kleine Anregung: Ich würde mir beim Tracker eine festere Arretierung der ersten Haken für die Schnürung wünschen. Beim Zubinden findet der Schnürsenkel den Weg in diesen Haken erst beim zweiten oder dritten Mal. Ansonsten ist aber dieser Schuh perfekt. Er hat die richtige Höhe, einen einfachen Einstieg und den perfekten Fersen-Sitz auch für längere Strecken, ohne dass der Schuh im Zehenraum zu eng wird.

3. Primus Trek

Der Primus Trek war mein erster und er musste sich gleich von Anfang an im schweren Gelände im Urlaub bewähren. Das hat er mit Bravour gemeistert. Anfangs gingen mir die Schnürsenkel immer wieder auf, bis ich die richtige Zugstärke beim zubinden gefunden hatte. Auch finde ich es sehr gut gelöst, dass die Schnürung über die gesamte Breite des Schuhs geht. Die Oberfläche des Schuhs hat kleine Vertiefungen. Dadurch ist der Schuh atmungsaktiver, aber auch schwieriger zu reinigen. Gut, dass das Obermaterial auch die Behandlung mit einem feuchten Lappen gut übersteht.

4. Motus II

Das intensivste barfuß-Gefühl habe ich mit dem Motus II, klar er hat die dünnste Sohle mit 3 mm. Ich habe aber nie die Angst vor gefährlichen Gegenständen auf der Straße oder im Gelände. Erstens habe ich nie das Gefühl, dass ein spitzer Gegenstand zu intensiv auf meinen Fuß eindrückt und auch hat der Schuh ein Sicherheitsnetz in der Sohle, so dass man bestens geschützt ist.

5. Fazit

Alle drei Schuhe sind sehr gut verarbeitet und ich habe das Gefühl, dass ich sie noch lange haben werde. Insofern hat sich der hohe Anschaffungspreis rentiert, gelohnt hat er sich auf jeden Fall: Meine Fußmuskulatur ist gestärkt, ich habe eine bessere Haltung und an meinen Füßen entwickelt sich weniger Hornhaut. Letzteres wahrscheinlich weil sie wie eine zweite Haut am Fuß sitzen. 

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